Samstag, 26. Januar 2008
Javamoos

Als Dekorationsmittel zum Bewachsen von Moorkienholz und Steinen, als Ablaichpflanze in Zuchtbecken oder als Jungfischversteck ist dieses Moos unter Aquarianern sehr beliebt. Das breite Temperaturspektrum ermöglicht einen Einsatz in vielen Becken.

Um das Moos in einem Aquarium an eine bestimmte Stelle zu setzen, kann man es dort mit einem Netz oder einem Faden befestigen, bis es nach einigen Wochen Rhizoide gebildet hat, die es am Untergrund festhalten. Es reicht auch, wenn man das Moos zwischen zwei Steinen einklemmt. Als Unterlage nimmt die Art mit allem Vorlieb, was sie finden kann. Sie wächst auf Erde, rauhen oder glatten Steinen und Holz ebenso wie auf den Plastikschläuchen von Aquarienpumpen. Selbst an Glaswänden findet es Halt, sofern diese nicht komplett algenfrei sind.

Da das Moos in Aquarien dichte Geflechte bildet, eignet es sich hervorragend als Laichmöglichkeit für kleinere Fische. Außerdem kann es viele Mikroorganismen beherbergen, so dass insbesondere Wirbellose wie etwa Garnelen der Gattung Caridina dieses häufig nach Futter durchsuchen. Andererseits sammelt sich mit der Zeit auch viel Detritus in den Moospolstern an. Deshalb müssen diese regelmäßig ausgewaschen und ausgelichtet werden. Weiterhin ist das Moos auch gegen Veralgung empfindlich. Außerhalb des Wassers bildet das Moos bräunliche Kapseln. Da jedoch das Javamoos selbst unter mäßigen Lichtbedingungen in der Regel noch reichlich wächst, findet die Vermehrung durch Sporen meist nicht statt. Die Vermehrung ist sehr simpel, es müssen nur kleine Teile vorhanden sein, um neue Kolonien auszubilden. (Quelle: Wikipedia)

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Posthornschnecke

Die Posthornschnecke (Planorbarius corneus) ist ein Allesfresser. Hauptsächlich ernährt sie sich von Algen, abgestorbenen Pflanzenteilen und Aas. Nur wenn Nahrungsmangel auftritt, frisst sie auch lebende Pflanzen. Die Posthornschnecke ist tagaktiv und lebt im Süßwasser, bevorzugt in stehenden und langsam fließenden Gewässern. Ihr Vorkommen erstreckt sich über ganz Europa, im Osten sogar bis nach Sibirien. Im Nordeuropa erstreckt sich das Vorkommen bis Südnorwegen, Südschweden und Finnland.

Sie weist ein flaches, rechtsgewundenes Gehäuse mit einem Durchmesser von bis zu vier Zentimetern auf. Es besteht aus 4,5 bis 5 Windungen und ist fest und dickwandig. Der Mantel ist dunkelbraun bis rötlichschwarz. Als einzige der europäischen Schneckenarten besitzt sie als Blutfarbstoff Hämoglobin und deshalb rotgefärbtes Blut. Durch die hohe Sauerstoffaffinität des Hämoglobins kann die Posthornschnecke auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben.

Wie die meisten Schnecken ist auch die Posthornschnecke ein Zwitter und legt im Sommer ihre Eier ab. Die Eier werden als flache, geleeartige Klumpen an Blattunterseiten von Wasserpflanzen gelegt. Die Lebensdauer beträgt bis zu 3 Jahre. (Quelle: Wikipedia)

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