Sonntag, 27. Januar 2008
Indischer Wasserfreund

Der Indische Wasserfreund (Hygrophila polysperma) wird zwischen 15 und 50 Zentimeter hoch. Der zwischen einem und zwei Millimeter dicke Stängel ist kahl. Die Blätter stehen kreuzweise gegenständig und sind entweder kurz gestielt oder sitzen direkt am Stängel.

Die Farbe der kreuzweise gegenständig stehenden Blätter ist abhängig vom Bodengrund. Pflanzen auf nährstoffarmen Untergrund sind hellgrün. Pflanzen, die auf tonig-lehmigen Boden stehen, können insbesondere auf der Unterseite eine rötlich-bräunliche Färbung haben. Bei Pflanzen, die als Bundware zur Bepflanzung von Aquarien gekauft wird, kann man diese Veränderung der Blattfarbe innerhalb weniger Tage beobachten. Bei gut gedüngten Aquarienboden sind die neu ausgetriebenen Blätter braun-rötlich gefärbt. Bei guten Lichtbedingungen verzweigt die Pflanze sich reichlich. Sie kann dann einen sehr dichten Bestand ausbilden.

Der Indische Wasserfreund stammt aus Indien und Bhutan. Er wurde außerdem in Mexiko eingeschleppt und zählt dort zu den Neophyten. Über die natürlichen Wasserwerte, unter denen der Indische Wasserfreund gedeiht, ist nichts bekannt. In Mexiko wurde er bislang vor allem in Kanälen gefunden, in denen das Wasser einen sehr hohen pH-Wert aufweist. Dort wächst er semi-emers, d.h. dass nur Teile der Pflanze sich im Wasser befinden.

Der Indische Wasserfreund gehört zu den Pflanzen, die sowohl beginnenden Aquarianern als auch zur Erstbepflanzung von Aquarien zu empfohlen ist. Die Pflanze wächst sehr rasch, was den für die im Aquarium lebenden Lebewesen den nötigen Sauerstoff sicherstellt. Sie kommt außerdem mit einem breiten Spektrum von unterschiedlichen Wasserwerten, Temperaturen und Beleuchtungsverhältnissen zurecht.

Der Indische Wasserfreund wächst bei Wassertemperaturen zwischen 20° und 28°C und bildet dann sehr schnell große Bestände aus. Sie wächst so schnell, dass sie regelmäßig eingekürzt werden muss. (Quelle: Wikipedia)

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Trugkölbchen

Das Trugkölbchen (Heteranthera zosteraefoliaist) eine buschige Stengelpflanze mit hellgrünen lanzettlichen Blättern und ist in Argentinien, Brasilien, Bolivien, Paraguay und Uruguay beheimatet. Sie ist hauptsächlich für den Hintergrund und die Randbereiche des Aquariums geeignet. Bei starkem Licht wächst Heteranthera zosteraefolia kriechend über dem Bodengrund, sie bildet viele Seitentriebe und entwickelt schnell buschige Pflanzengruppen. Die Pflanze ist recht wärme- und lichtbedürftig, ansonsten jedoch einfach in der Kultur.

Die Pflanze soll viel und regelmäßig mit einem Volldünger gedüngt werden, damit sie rasch wachsen kann. Häufiges Stutzen der Heteranthera zosteraefolia soll einen kompakten und dichten Wuchs fördern.

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Samstag, 26. Januar 2008
Javamoos

Als Dekorationsmittel zum Bewachsen von Moorkienholz und Steinen, als Ablaichpflanze in Zuchtbecken oder als Jungfischversteck ist dieses Moos unter Aquarianern sehr beliebt. Das breite Temperaturspektrum ermöglicht einen Einsatz in vielen Becken.

Um das Moos in einem Aquarium an eine bestimmte Stelle zu setzen, kann man es dort mit einem Netz oder einem Faden befestigen, bis es nach einigen Wochen Rhizoide gebildet hat, die es am Untergrund festhalten. Es reicht auch, wenn man das Moos zwischen zwei Steinen einklemmt. Als Unterlage nimmt die Art mit allem Vorlieb, was sie finden kann. Sie wächst auf Erde, rauhen oder glatten Steinen und Holz ebenso wie auf den Plastikschläuchen von Aquarienpumpen. Selbst an Glaswänden findet es Halt, sofern diese nicht komplett algenfrei sind.

Da das Moos in Aquarien dichte Geflechte bildet, eignet es sich hervorragend als Laichmöglichkeit für kleinere Fische. Außerdem kann es viele Mikroorganismen beherbergen, so dass insbesondere Wirbellose wie etwa Garnelen der Gattung Caridina dieses häufig nach Futter durchsuchen. Andererseits sammelt sich mit der Zeit auch viel Detritus in den Moospolstern an. Deshalb müssen diese regelmäßig ausgewaschen und ausgelichtet werden. Weiterhin ist das Moos auch gegen Veralgung empfindlich. Außerhalb des Wassers bildet das Moos bräunliche Kapseln. Da jedoch das Javamoos selbst unter mäßigen Lichtbedingungen in der Regel noch reichlich wächst, findet die Vermehrung durch Sporen meist nicht statt. Die Vermehrung ist sehr simpel, es müssen nur kleine Teile vorhanden sein, um neue Kolonien auszubilden. (Quelle: Wikipedia)

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Posthornschnecke

Die Posthornschnecke (Planorbarius corneus) ist ein Allesfresser. Hauptsächlich ernährt sie sich von Algen, abgestorbenen Pflanzenteilen und Aas. Nur wenn Nahrungsmangel auftritt, frisst sie auch lebende Pflanzen. Die Posthornschnecke ist tagaktiv und lebt im Süßwasser, bevorzugt in stehenden und langsam fließenden Gewässern. Ihr Vorkommen erstreckt sich über ganz Europa, im Osten sogar bis nach Sibirien. Im Nordeuropa erstreckt sich das Vorkommen bis Südnorwegen, Südschweden und Finnland.

Sie weist ein flaches, rechtsgewundenes Gehäuse mit einem Durchmesser von bis zu vier Zentimetern auf. Es besteht aus 4,5 bis 5 Windungen und ist fest und dickwandig. Der Mantel ist dunkelbraun bis rötlichschwarz. Als einzige der europäischen Schneckenarten besitzt sie als Blutfarbstoff Hämoglobin und deshalb rotgefärbtes Blut. Durch die hohe Sauerstoffaffinität des Hämoglobins kann die Posthornschnecke auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben.

Wie die meisten Schnecken ist auch die Posthornschnecke ein Zwitter und legt im Sommer ihre Eier ab. Die Eier werden als flache, geleeartige Klumpen an Blattunterseiten von Wasserpflanzen gelegt. Die Lebensdauer beträgt bis zu 3 Jahre. (Quelle: Wikipedia)

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Freitag, 25. Januar 2008
Apfelschnecken

Apfelschnecken sind eine Bereicherung für das biologische Gleichgewicht in jedem Aquarium, da sie tote Tiere, Pflanzen- und Futterreste verzehren. Gleichermaßen sind sie ein sehr guter Indikator für die Wasserqualität. So deuten beispielsweise dünne und löchrige Gehäuse auf zu weiches Wasser und fehldenden Kalkzusatz für diese Tiere hin. Apfelschnecken haben einen regen Stoffwechsel und müssen beim Einsetzen in das Aquarium deshalb mindestens wie ein mittelgroßer Fisch berechnet werden. Die Faustregel besagt, dass eine einzige Apfelschnecke etwa 10 Liter Wasser für sich allein beansprucht! (Quelle: Wikipedia)

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Platys

Selbst mein Sohn (5) kannte diesen Fisch schon als Mickey Mouse Fisch aus seiner Gruppe im Kindergarten. Dort gibt es ein Aquarium eben mit solchen Platys. Ein schöner Fisch, ein einsteiger Fisch, der einen schon im Aquarianer Anfänger Status viel Freude bereiten kann:

Name: Platy (Xiphophorus maculatus)

Beckenlänge: 60 cm
PH-Wert: 7-8
Wasserhärte: 10° to 25° dH
Temperatur: 20-25°
Herkunft: Der Platy ist in Mexiko heimisch, bevölkert Teiche und Flüsse mit leichter Strömung.
Größe: 4 - 5 cm
Ernährung: Der Platy ist allesfressend und frisst Algen und Pflanzenteile, Mücken und Mückenlarven, Wasserflöhe und andere Kleintiere.

Merkmale:
Aufgrund seiner einfachen Vermehrung und vieler farbenkräftiger Zuchtformen ist er ein beliebter Einsteigerfisch in der Aquaristik und passt in fast jedes Gesellschaftsaquarium mit friedlichen Beckengenossen und einer Temperatur von 20 bis 25°C.

Pflege:
Die Pflege dieser Art ist in Aquarien ab 60cm Länge möglich. Platys sind Schwarmfische, die allerdings sehr selten in einem Trupp schwimmen, sondern mehr als lockere Gruppe zusammen leben und immer wieder die Nähe von Artgenossen suchen. Einzig die Anzahl der Männchen kann dabei Stress bedeuten, da die Männchen untereinander stark rivalisieren können. Das Geschlechterverhältnis sollte daher etwa bei 1 Männchen zu 2 Weibchen liegen.

Zucht:
Der Platy gehört zur Gruppe der Lebendgebärenden Zahnkarpfen, d.h. die Männchen begatten die Weibchen mit dem Gonopodium, eine Umbildung der Afterflosse. Das Sperma bleibt im Weibchen mehrere Wochen lang fruchtbar, sodass dieses mehrmals ohne weitere Begattung werfen kann. Dass eine Geburt kurz bevor steht, erkennt man angeblich am besten am so genannten Trächtigkeitsfleck. (Dunkler Fleck oberhalb der Afterflosse). Dieser zeigt aber lediglich an das dass Weibchen geschlechtsreif ist, mehr eigentlich nicht.

Bei der Geburt zerplatzt das Ei und der Jungfisch fällt erstmal zu Boden. Von dort bewegt sich das Tier ruckartig nach oben um seine Schwimmblase mit Luft zu füllen damit es sich selbst tragen und tatsächlich schwimmen kann.
Der Geburtsrhythmus liegt zwischen 28 und 32 Tagen, wobei ältere Weibchen mehr Tiere bringen. Mit jeder Geburt steigt die Zahl der Jungtiere an. Anfangs sind es ca. 5, später bis zu 80 pro Wurf und Weibchen! Eine einzige Befruchtung reicht für mehrere Geburten. Weibchen die bald Jungtiere bekommen vertreiben Artgenossen und ziehen sich zurück.

Nach 4 Wochen ist der Geschlechtsunterschied sichtbar, dann sollten die Fische bereits 2 cm groß sein. Mit 3-4 Monaten sind Platys geschlechtsreif und können sich weiter vermehren.

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