Samstag, 26. Januar 2008
Posthornschnecke

Die Posthornschnecke (Planorbarius corneus) ist ein Allesfresser. Hauptsächlich ernährt sie sich von Algen, abgestorbenen Pflanzenteilen und Aas. Nur wenn Nahrungsmangel auftritt, frisst sie auch lebende Pflanzen. Die Posthornschnecke ist tagaktiv und lebt im Süßwasser, bevorzugt in stehenden und langsam fließenden Gewässern. Ihr Vorkommen erstreckt sich über ganz Europa, im Osten sogar bis nach Sibirien. Im Nordeuropa erstreckt sich das Vorkommen bis Südnorwegen, Südschweden und Finnland.

Sie weist ein flaches, rechtsgewundenes Gehäuse mit einem Durchmesser von bis zu vier Zentimetern auf. Es besteht aus 4,5 bis 5 Windungen und ist fest und dickwandig. Der Mantel ist dunkelbraun bis rötlichschwarz. Als einzige der europäischen Schneckenarten besitzt sie als Blutfarbstoff Hämoglobin und deshalb rotgefärbtes Blut. Durch die hohe Sauerstoffaffinität des Hämoglobins kann die Posthornschnecke auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben.

Wie die meisten Schnecken ist auch die Posthornschnecke ein Zwitter und legt im Sommer ihre Eier ab. Die Eier werden als flache, geleeartige Klumpen an Blattunterseiten von Wasserpflanzen gelegt. Die Lebensdauer beträgt bis zu 3 Jahre. (Quelle: Wikipedia)

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Freitag, 25. Januar 2008
Apfelschnecken

Apfelschnecken sind eine Bereicherung für das biologische Gleichgewicht in jedem Aquarium, da sie tote Tiere, Pflanzen- und Futterreste verzehren. Gleichermaßen sind sie ein sehr guter Indikator für die Wasserqualität. So deuten beispielsweise dünne und löchrige Gehäuse auf zu weiches Wasser und fehldenden Kalkzusatz für diese Tiere hin. Apfelschnecken haben einen regen Stoffwechsel und müssen beim Einsetzen in das Aquarium deshalb mindestens wie ein mittelgroßer Fisch berechnet werden. Die Faustregel besagt, dass eine einzige Apfelschnecke etwa 10 Liter Wasser für sich allein beansprucht! (Quelle: Wikipedia)

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